Ende Oktober war es für mich das erste Mal, dass ich das Projekt Save-a-Soul in Kenia besuchen durfte, und ich weiß jetzt schon, dass es nicht das letzte Mal war.
Durch meine Tochter Miriam, die die Kinder und das gesamte Team jährlich besucht, wurde mir in den vergangenen Jahren und besonders vor meiner Reise schon genau über das Leben der Kinder, über ihr Umfeld und die Arbeit der „guten Seelen“ im Projekt berichtet. Deshalb konnte ich mich bestens auf die Woche vorbereiten und darauf einstellen.
Von der ersten Minute an, als uns Emily herzlich am Flughafen in Nairobi empfangen hatte, fühlte ich mich willkommen und wie zu Hause. Ich war überwältigt von der Anlage, die für die Kinder geschaffen wurde, aber vor allem auch von der guten Organisation, der Stimmung im Haus, dem respektvollen Umgang untereinander und der Liebe, die den Save A Soul – Kindern geschenkt wird.
Besonders beeindruckt hat mich die Zufriedenheit aller, die dort leben bzw. einen Großteil ihrer Zeit verbringen, ihre Fröhlichkeit, ihr Lachen und ihr Vertrauen in Gott. Die Kinder und Jugendlichen sind dankbar für die kleinen Dinge, die ihnen geschenkt werden. Überrascht hat mich auch, dass sie sich so diszipliniert verhalten. Es ist aber keine Disziplin, die durch Strenge entsteht sondern ein Verhalten, das in der Liebe gründet, die den Kindern geschenkt wird – es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen.
Abschließend möchte ich sagen, dass ich jedes einzelne Mitglied der Save A Soul – Familie ins Herz geschlossen habe. Der Abschied nach der einen Woche ist mir sehr schwergefallen – aber ich werde ganz sicher wieder zurückkehren!
Eure Ulli Schaupp