„Black for the skin, white for peace, red for blood and green for the Colour of the coun­try“, klärt uns der neun­jäh­ri­ge Tel­vin über die Bedeu­tung der Kenia­ni­schen Flag­ge auf. Wir sit­zen auf einer der bunt bemal­ten Holz­bän­ke, die nach fri­scher Far­be rie­chen. Neben mir ist die sechs­jäh­ri­ge Patri­cia damit beschäf­tigt mit einem abge­bro­che­nen Flie­sen­stück Blät­ter aus­ein­an­der zu schnei­den und mit Blü­ten­staub ein Bild zu kre­ieren. Groß und Klein, Jung und Alt- alle tum­meln sich im Gar­ten, vor dem Children’s Cen­ter.  Plau­dern von Joice, Emi­ly und Lisi neben uns. Tan­zen­de Mäd­chen schräg gegen­über. Vor mir ein Feld vol­ler begeis­ter­ter Kin­der bei einem Fuß­ball­spiel. Tania, ein zwölf­jäh­ri­ges, auf­ge­weck­tes Mäd­chen kommt zu mir her­über und lädt mich ein mit Fuß­ball zu spie­len und ich stür­ze mich lachend ins Vergnügen.

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Der Geruch nach selbst gemach­tem Cha­pa­ti, Boh­nen und Kar­tof­feln kit­zelt mich in der Nase. Nach eini­gen sehr inter­es­san­ten und ver­trau­ten Gesprä­chen mit den Kin­dern, dar­un­ter Patrick, freue ich mich auf das lie­be­voll zube­rei­te­te Essen, das wie immer köst­lich schmeckt. Heu­te ist der letz­te Tag in SAS und obwohl ich erst seit drei Tagen hier bin, fühlt es sich an, als ob ich ein Zuhau­se dazu gewon­nen habe. Es sind in die­ser kur­zen Zeit so enge und schö­ne Freund­schaf­ten ent­stan­den, dass wir Trä­nen ver­gie­ßen- ich und die Kin­der. Trä­nen des Abschieds- weil wir uns alle so ver­mis­sen wer­den, aber auch Trä­nen des Glücks- in Vor­freu­de auf ein bal­di­ges Wiedersehen.

Ich freue mich dar­auf die SAS- Fami­ly bald wie­der zu sehen

Lil­li